Freitag, 8. November 2024, 18:00-22.00 Uhr
Online via Zoom
für Mitglieder, Kandidaten und Ausbildungsteilnehmer psychoanalytischer Institute
Forum zur Reflexion von Theorie und klinischer Anwendung zentraler Konzepte der Klein-Bion-Richtung der Psychoanalyse.
Durchgeführt von FPI und IPF; Klein-Bion-Arbeitsgruppe: Angela Dunker, Hermann Erb, Rosemarie Kennel, Karin Lüders, Tomas Plänkers, Helen Schoenhals Hart, Helga Wildberger
Partialobjekte
Referentin: Helen Schoenhals Hart (San Francisco) - (Vortrag in deutscher Sprache)
Fallvorstellung: Iris Nikulka (Frankfurt a. M.)
Moderation: Angela Dunker und Tomas Plänkers
Ein grundlegendes Merkmal des theoretischen Ansatzes von Melanie Klein ist das Konzept der inneren Objekte. Partialobjekte sind ein psychischer Bestandteil der paranoid-schizoiden Position. Sie beziehen sich auf Körperteile und ihre Funktionen, vor allem aber werden sie entweder als gut oder schlecht wahrgenommen. Um den psychischen Zustand der depressiven Position zu erreichen, muss die Spaltung zwischen guten und schlechten Partialobjekten überwunden werden, was die Wahrnehmung von ganzen Objekten ermöglicht. Dieser Übergang von der PS- zur D-Position ist sehr schwierig und erfordert genügend gute Erfahrungen, die die schlechten dominieren. Unsere klinische Erfahrung dreht sich in der Regel um diesen Prozess, der für die Entwicklung der Fähigkeit, symbolisch zu denken, und für die psychische Gesundheit des Patienten äußerst wichtig ist.
Helen Schoenhals Hart wurde am Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt ausgebildet und ist Ausbildungs- und Supervisionsanalytikerin der DPV. Während ihrer Jahre in Frankfurt besuchte sie viele Jahre lang klinische Seminare bei Herbert Rosenfeld, Ronald Britton und anderen Post-Kleinianern in London. Ihr besonderes Fachgebiet ist daher die klinische Anwendung der Ideen von Klein und Bion. Aufgrund ihrer Kompetenz in diesem Bereich war sie als Leiterin fortlaufender klinischer Seminare in Frankfurt, Hamburg und Berlin. Im Jahr 2008 verlegte sie ihre Praxis nach San Rafael, Kalifornien, und ist Ausbildungs- und Supervisionsanalytikerin am San Francisco Center for Psychoanalysis.
Iris Nikulka ist seit 25 Jahren als analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin in Frankfurt niedergelassen, als Dozentin und Supervisorin ist sie im Anna-Freud-Institut in Frankfurt tätig. Arbeitsschwerpunkte: Psychoanalyse der weiblichen (Psycho-) Sexualität und der Transgender-Identitäten in der Adoleszenz, Pornografie, Hysterie, Dysmorphophobien und Essstörungen.
Hinweis: Das 14. Klein-Bion-Forum wird am 28. März 2025 zum Thema „Kognitive Entwicklung“ mit Claudia Frank und Heinz Weiß stattfinden.
Anmeldung
Anmeldungen nur über die Website des FPI bis 3.11.2024
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Wenn Sie kein Mitglied oder Praktikant*in des IPF, FPI, AFI, JBZ, FAPP oder SFI sind, überweisen Sie bitte den Unkostenbeitrag von 10,- EUR auf das Konto des Frankfurter Psychoanalytischen Instituts (IBAN: DE89 5005 0201 0200 7333 46) Frankfurter Sparkasse
Verwendungszweck: 13. Klein-Bion-Forum
Die Veranstaltung wird zertifiziert.
Informationen zum Veranstaltungsort:
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