Das Frankfurter Psychoanalytische Institut ist ein Institut der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV), Zweiggesellschaft der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung (IPV/IPA). Seit seiner Gründung 1995 bildet es Ärzte, Psychologen sowie in Ausnahmefällen Angehörige anderer akademischer Berufe (sog. 'Laien') zum Psychoanalytiker nach den Richtlinien der DPV und IPA aus. Das Institut ist von der Hessischen Landesärztekammer für die Zusatz-Weiterbildung von Ärzten ermächtigt und vom Hessischen Landesprüfungsamt im Gesundheitswesen als Ausbildungsstätte für Psychologen gemäß Psychotherapeutengesetz (PsychThGesetz) anerkannt. Es bietet die analytische Ausbildung DPV/IPA an, welche die Tiefenpsychologisch Fundierte Psychotherapie integriert, ebenso eine separate Ausbildung für ausschließlich diese Fachkunde. Berufsrechtlich führen alle Abschlüsse am Institut für Psychologen zur Approbation. Sozialrechtlich erhalten beide Grundberufe, Ärzte und Psychologen, Abschlüsse, die eine Zulassung zur Ausübung von Psychotherapie innerhalb der Gesetzlichen Krankenversicherung ermöglichen.
Ethische Grundsätze
Das FPI ist ethischen Grundsätzen und humanistischen Werten verpflichtet, wie sie in der Antidiskriminierungserklärung der International Psychoanalytic Association (IPA 2002) niedergelegt sind. Das FPI wendet sich gegen Diskriminierung jeder Art. Dies beinhaltet insbesondere Diskriminierung auf der Grundlage von Geschlecht und Geschlechtsidentität, ethnischer Zugehörigkeit, Religion und sexueller Orientierung.
Gegründet und getragen von im Rhein-Main-Gebiet ansässigen Psychoanalytikern der DPV ist das FPI ein eingetragener Verein mit unterschiedlichen Ausschüssen, der Patientenambulanz und dem Vereinsvorstand. Diesem gehören unter anderem die Vorsitzenden der unterschiedlichen Ausschüsse an sowie - kooptiert - die Ambulanzleitung.